Großburgwedel. Der positive Trend auf dem niedersächsischen Pkw-Markt setzt sich fort. Im August rollten der KBA-Länderstatistik zufolge 22.736 (Vorjahr: 21.860) neue Pkw auf die Straße – 4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Mit plus 78,6 Prozent erreichte das E-Segment erneut starke Zunahmen, während Verbrenner mit minus 15,4 Prozent „weitere Federn lassen mussten“. Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, sagte, bei einem Auftragsrückgang im August von 4 Prozent laut VDA-Daten bleibe die Lage spannend.
Im Bundesvergleich sei das niedersächsische Plus „leicht unterdurchschnittlich“. Bundesweit habe es Steigerungen von 5 Prozent gegeben. Die August-Bilanz weise 7.430 (Vorjahr: 8.932) Benziner und 3.511 (Vorjahr: 4.001) Diesel aus. Zusammen erreichten die Verbrenner, wie Bley mitteilte, einen Marktanteil von 48,1 (Vorjahr: 59,2) Prozent. Auf der Überholspur sei die Elektromobilität, die einen Anteil von 32,3 (Vorjahr: 18,8) Prozent erreichte.
Dabei hätten die Plug-in-Hybride (PHEV) um 92,0 Prozent zugelegt. Dies seien 2.695 (Vorjahr 1.404) Neuzulassungen. Vollelektrische neue Pkw erreichten 4.658 (Vorjahr: 2.712) Neuzulassungen was einer Steigerung von 71,8 Prozent entspreche. Das Monatsergebnis werde komplettiert mit 72 (Vorjahr: 112) Autogas-Neuwagen.
Das Jahreszwischenergebnis nach acht Monaten zeige ein Plus von 5,9 Prozent auf 199.566 (Vorjahr: 188.511) Pkw-Neuzulassungen. Damit stehe Niedersachsen deutlich besser dar als der bundesweite Durchschnitt, der einen Rückgang von 1,7 Prozent ausweise.