Diesel und Stromer geben richtig Gas

Bremen. Die Pkw-Neuzulassungen an der Weser legten im Monat Juli überdurchschnittlich um 34,2 Prozent auf insgesamt 1.482 Verkäufe zu. Im bisherigen Jahresverlauf summierten sich die Erstzulassungen auf 10.306 Pkw. Das sind 21,9 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Trotz dieser soliden Entwicklung sei das Vorkrisenniveau des Jahres 2019 noch entfernt, sagte Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen. Wörtlich: „Es gibt keine automobile Normalität“.

Dass Diesel um 17 Prozent auf 323 (Vorjahr: 276) im Juli gewachsen seien, liege an den hohen zweistelligen Pluszahlen im bundesweiten Flottenmarkt, der um ein knappes Viertel zugelegt habe. E-Mobile hätten eine Steigerung um 57 Prozent auf 391 Erstzulassungen bilanziert. Das Segment der alternativen Pkw – Elektro, Hybrid und Gas – sei um 77,4 Prozent auf 793 Neuzulassungen geklettert. Stromer allein hätten mit 271 Erstzulassungen eine Steigerung um 142 Prozent bilanziert.

Mit den überdurchschnittlich hohen Steigerungen im Juli sei auch das Jahreszwischenergebnis auf 10.306 (Vorjahr: 8.456) Pkw-Neuzulassungen gestiegen. Unverändert lebe der Handel vom Abbau der Auftragsbestände. Sorgen bereite der Auftragseingang, der im ersten Halbjahr 25 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres liege.