Großburgwedel. Talfahrt für die seit Jahresbeginn reduzierte staatliche Förderung der Elektromobilität: 3.090 vom zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bewilligte Förderungen seien ein Minus von 20,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat Februar stehe ein Plus von 34,6 Prozent zu Buche. Insgesamt stünden in der Monatsbilanz auch zwei „statistische Überhänge“ von nicht mehr geförderten Plug-In-Hybriden“.
Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, sagte, insgesamt seien bisher 178.003 Förderungen nach Niedersachsen gegangen, davon 112.984 für vollelektrische Fahrzeuge. Durch die nicht mehr geförderten Hybride mit Stecker (PHEV) werde sich die Summe der Förderungen deutlich reduzieren. Die PHEV seien ein vielfach genutzter Einstieg in die E-Mobilität gewesen. Die Politik habe dem einen Riegel vorgeschoben, was sich in den Pkw-Neuzulassungen niederschlage: minus 57,7 Prozent im ersten Quartal seien „ein deutliches Signal“.
Bley ging auf die reduzierten Förderungen ein. Aus der Staatskasse gebe es jetzt noch 4.500 statt 6.000 Euro. Dies beziehe sich auf Fahrzeuge mit einem Netto-Listenpreis von weniger als 40.000 Euro. Liege er zwischen 40.000 und 65.000 Euro seien es noch 3.000 Euro Fördergelder von Staat und Hersteller. Teurere Fahrzeuge gingen, wie Plug-In-Hybride seit Jahresbeginn, leer aus.