Bremen. Alle über dem Vorjahr: Das ist die Auftakt-Bilanz des Gebrauchtwagenmarktes an der Weser, der im Januar überdurchschnittlich um 12,2 Prozent auf 4.522 (Vorjahr: 4.030) Pkw-Besitzumschreibungen zugelegt hat. Das Geschäft mit gebrauchten Pkw hat im Januar da angefangen, wo es im vergangenen Jahr aufgehört hat: „Mit Pluszahlen“, sagte Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen zur ersten Gebrauchtwagen-Statistik des Jahres des KBA.
In der Januar-Statistik dominiere die Farbe Grün. Dabei rage der vollelektrische Gebrauchtwagen (BEV) mit plus 76,6 Prozent auf 83 (Vorjahr: 47) Halterwechseln aus der Statistik heraus. Dominierende Antriebsform blieben die Verbrenner mit 3.990 (Vorjahr: 3.676) Umschreibungen. Die alternativen Antriebe hätten 532 (Vorjahr: 353) Halterwechsel erreicht. Dies seien Anteile von 88,2 Prozent für Verbrenner und 11,8 Prozent für die „Alternativen“.
Bley sagte, in einem insgesamt schwierigen Automarkt gelte wie im Vorjahr, wenn gekauft wird dann vor allem auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Unverändert schaue der Privatkunde nach „Angeboten für bezahlbare Mobilität“. Der durchschnittliche Preis eines gebrauchten Pkw sei lediglich um 0,6 Prozent auf 18.780 (Vorjahr: 18.660) Euro gestiegen.