Bremen. Der Gebrauchtwagenmarkt ist mit einem kräftigen Schub auf den Wachstumspfad zurück. Wie aus den Länderstatistiken des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervorgeht, kletterte die Zahl der Besitzumschreibungen an der Weser im zurückliegenden Monat um 17,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 4.070 (Vorjahr: 3.471) Einheiten. Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, sagte zum goldenen Oktober für Gebrauchtwagen, die Nachfrage „ist außerordentlich stark“.
Der Bedarf an Mobilität sei weiter hoch. Neuwagen indes seien für Endverbraucher trotz rabattierter Preise immer noch zu teuer. „Gebrauchtwagen passen da besser ins Budget,“ sagte Bley.
Die höchsten Steigerungen wiesen Plug-in-Hybride (PHEV) aus, gefolgt von vollelektrischen Pkw (BEV). Die Zuwächse lägen bei 123,1, beziehungsweise 60,9 Prozent. Dies seien 87 und 74 Halterwechsel. Auch gebrauchte Hybride ohne Stecker führen auf der Überholspur mit plus 78,6 Prozent auf 275 Umschreibungen.
Unverändert führten Verbrenner das Ranking im bremischen Gebrauchtwagenmarkt an, wenn auch mit kleineren Wachstumsraten. Zusammen erreichten Benziner und Diesel 3.595 Besitzumschreibungen, davon 2.315 (Vorjahr: 2.041) Benziner. Diesel bilanzierten eine Steigerung von 10,2 Prozent auf 1.280 Halterwechsel. „Auf der Zielgeraden des Autojahres 2024 bleiben Gebrauchte dynamisch,“ sagte Bley mit der Information über ein Plus von 7,7 Prozent in der Jahreszwischenbilanz. Dies seien 39.786 Pkw-Besitzumschreibungen.