Gebrauchte Stromer auf der Talfahrt

Bremen. Der Pkw-Gebrauchtwagen-Markt an der Weser zeigte sich im April stabil mit 3.236 (Vorjahr: 3.219) Besitzumschreibungen. Plus 17 Verkäufe zeigten aber auch, dass gebrauchte Pkw „bei weitem noch nicht an die Ergebnisse aus Normal-Zeiten“ wieder erreichen könnten. Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbands Niedersachsen-Bremen, sagte zu den April-Bilanzen, es fehlte unverändert die Ware. Wörtlich: „Die Nachfrage erholt sich gut, aber das Angebot bleibt knapp, die Preise hoch“.

Bemerkenswert in der April-Bilanz sei die schwache Nachfrage nach gebrauchten Stromern (BEV). 17 (Vorjahr: 27) Halterwechsel stünden in der KBA-Länderstatistik für Bremen und Bremerhaven. Dem gegenüber seien die Zahlen für Plug-In-Hybride (PHEV) gasbetriebene Gebrauchtwagen gestiegen. 33 (Vorjahr: 31) PHEV seien ein Plus von 6,5 Prozent. Um 34,4 Prozent hätten die Gas-Gebrauchtwagen auf 43 (Vorjahr: 32) Verkäufe zugelegt.

Bley sagte abschließend, auch die Zwischenbilanz nach vier Monaten lasse Normalität vermissen. 14.370 (Vorjahr: 14.094) Pkw-Besitzumschreibungen seien eine kleine Steigerung um zwei Prozent. Gegenüber dem letzten krisenfreien Jahr 2019 fehlten indes rund 2.200 Besitzumschreibungen.