Neue Pkw im Oktober leicht im Plus

Bremen. Lediglich 4,8 Prozent plus bilanzierte der bremische Pkw-Markt im Oktober. Dies sind zwölf Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt. Der erhoffte „Goldene Oktober mit statistischen Effekten“ sei ausgeblieben. Der Blick auf das „letzte krisenfreie automobile Jahr 2019“ mit damals 1.641 Neuzulassungen zeige die Schwäche der aktuellen Automobilkonjunktur.

Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, sagte zur aktuellen Länderstatistik, der Vergleich mit Oktober des vergangenen Jahres gebe noch immer ein verzerrtes automobiles Bild wider, denn der Oktober 2021 sei mit 1.114 Verkäufen einer der schwächsten Auto-Monate überhaupt an der Weser gewesen.

Die aktuelle Monatsbilanz weise 362 (Vorjahr: 381) Benziner und 253 (Vorjahr: 186) Diesel aus. Damit gebe es ein Plus von 8,5 Prozent für die Verbrenner. Der Diesel habe um 36 Prozent zugelegt. Dem gegenüber lägen die Neuzulassungen mit alternativen Antrieben mit lediglich drei Prozent im Plus, darunter 347 (Vorjahr: 328) E-Pkw. Stromer allein bilanzierten mit plus 13,4 Prozent auf 161 Erstzulassungen.

Die Zwischenbilanz für die „ersten zehn Monate eines schwierigen Autojahres“ habe noch Einbußen von 8,4 Prozent. Dies entspreche 12.067 (Vorjahr: 13.177) Verkäufe neuer Pkw. Bley sagte abschließend, die Branche schaue skeptisch auf die weitere Entwicklung, denn der Auftragseingang sei im Oktober um fast 40 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.