Neue Pkw mit leichtem Minus

Bremen. Entgegen der allgemeinen leichten Aufwärtstendenz im Bund hat der Automarkt an der Weser im Oktober leichte Verluste verzeichnen müssen. 1.134 (Vorjahr: 1.168) Pkw-Neuzulassungen seien Einbußen von 2,9 Prozent, sagte Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, mit dem Hinweis auf „rote Zahlen“ für Benziner und Diesel.

Das KBA-Länderergebnis weise für Bremen und Bremerhaven 273 (Vorjahr: 362) Benziner und 201 (Vorjahr: 253) Diesel aus. Die schwache private Nachfrage sei eine Ursache für das enttäuschende Monatsergebnis. Erfreulich hingegen habe sich die Nachfrage nach vollelektrischen Neuwagen (BEV) mit plus 21,1 Prozent auf 195 (Vorjahr: 161) Neuzulassungen entwickelt. Deutlich im Minus, sagte Bley, seien die nicht mehr staatliche geförderten Plug-in-Hybride (PHEV) mit Minus 42,5 Prozent auf 107 (Vorjahr: 186) Verkäufe.

Bley sagte, das Jahreszwischenergebnis sei „komfortabel mit plus 28,8 Prozent positiv“. Dies entspreche 15.545 (Vorjahr: 12.067) Neuzulassungen. Hier sei vor allem der Abbau des Lieferüberhangs zu nennen. Weit entfernt sei der Markt von den Ergebnissen des letzten krisenfreien Autojahres 2019. Der Rückgang betrage in diesem Vergleich 10,9 Prozent für den Oktober und 30,9 Prozent für das Jahreszwischenergebnis.