Bremen. Keine Erholung im Pkw-Markt an der Weser: Auch im August weise die Statistik ein hohes Minus aus. 33,2 Prozent weniger Pkw-Neuzulassungen als ein Jahr zuvor zeigte, dass der Neuwagenmarkt in Bremen und Bremerhaven „am Boden liegt“. Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, sagte zur KBA-Länderstatistik bis auf die E-Mobilität herrschen „rote Zahlen vor“. Insgesamt habe es 1.118 (Vorjahr: 1.674) Pkw-Neuzulassungen gegeben.
Während Verbrenner (Benziner und Diesel) 45,2 Prozent einbüßten, legten Stromer (BEV) und Plug-in-Hybride (PHEV) um 30,6 Prozent auf niedrigem Niveau zu. Die Marktanteile: Verbrenner 32,0 (Vorjahr: 39,0) Prozent und E-Mobile 39,4 (Vorjahr: 20,1) Prozent. Die Marktdaten im August im Einzelnen: 220 (Vorjahr: 435) Benziner, 138 (Vorjahr: 218) Diesel, 274 (Vorjahr: 207) Stromer und 166 (Vorjahr: 130) Plug-in-Hybride. Vervollständigt werde das Monatsergebnis mit 4 (Vorjahr: 6) Gas-Pkw und 316 (Vorjahr: 678) Hybriden ohne Stecker.
Das Jahreszwischenergebnis für den Markt an der Weser zeige ein Minus von 20,0 Prozent auf 10.464 (Vorjahr: 13.078) Pkw-Neuzulassungen. Die Perspektive für den weiteren Verlauf des Autojahres 2025 sei deutlich getrübt. Allein der Auftragsrückgang im August um 4 Prozent nach VDA-Daten sei alarmierend.