Bremen. Verbrenner zweistellig im Minus, E-Pkw deutlich im Plus. Das ist das Ergebnis des Jahresauftakts im Pkw-Markt an der Weser, der insgesamt gegen einen bundesweiten Negativtrend 0,8 Prozent auf 1.316 (Vorjahr: 1.305) Neuzulassungen zulegte. Während Verbrenner mit 22,4 Prozent verloren hätten, sei die Elektro-Offensive durch einen Sondereffekt um 57,6 Prozent gestiegen. Hersteller hofften in diesem Autojahr auf einen hohen E-Anteil, um CO2-Strafzahlungen zu vermeiden.
Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, sagte dazu, bereits im Januar seien die Sondereffekte im Zusammenhang mit der CO2-Florttenregulierung zu erkennen. Der BEV-Marktanteil habe im Januar 2025 fast 19 Prozent erreicht. Ein Jahr zuvor seien es 12,6 Prozent gewesen.
Die KBA-Monatsbilanz für Bremen weise 514 (Vorjahr: 682) Verbrenner aus, während das Segment der Alternativen Antriebe um 3,4 Prozent auf 394 (Vorjahr: 381) Verkäufe gewachsen sei. Bei den Verbrennern sei der hohe Verlust der Benziner mit minus 25,1 Prozent auf 289 (Vorjahr: 386) Zulassungen auffällig. Bei den Alternativen seien die Stromer (BEV) mit plus 47,9 Prozent auf 244 (Vorjahr: 165) „höchst dynamisch unterwegs“.