Sondereffekte prägen den Markt für neue Pkw

Bremen. Starke Zahlen im Pkw-Markt an der Weser. 25,9 Prozent plus durch eine hohe Nachfrage nach Verbrennern und Plug-in-Hybriden (PHEV). Allerdings spielten auch Sondereffekte wie Eigenzulassungen von Herstellern und Handel eine Rolle, sagte Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen. Bundesweit habe es Steigerungen von 6 Prozent gegeben. Dies spreche für die hohen Sondereffekte.

Insgesamt zeige die Oktober-Bilanz alle Antriebsformen deutlich über den Vorjahreswerten. 29,1 Prozent Plus für E-Pkw, 28,9 Prozent mehr für das Segment der alternativen Antriebe und ein Plus von 28,4 Prozent für Verbrenner. Im Einzelnen seien dies 312 (Vorjahr: 273) Benziner, 265 (Vorjahr: 201) Diesel, 238 (Vorjahr: 195) Stromer, 152 (Vorjahr: 107) Plug-in-Hybride und neun (Vorjahr: 6) Gas-Neuwagen. Dabei spielten erdgasbetriebene Pkw keine Rolle mehr.

Das Zwischenergebnis nach zehn Monaten bleibe mit 8,2 Prozent über dem Vorjahresniveau und auch deutlich über dem bundesweiten Ergebnis von minus 0,4 Prozent. Dies seien 15.733 (Vorjahr: 14.545) Pkw-Neuzulassungen. Dabei sei auffällig, dass Stromer mit 16,4 Prozent minus eine deutlich unterdurchschnittlich große Einbuße bilanzierten. Bundesweit betrage das Minus fast 27 Prozent.