Bremen. Überdurchschnittlich ist der Gebrauchtwagenmarkt an der Weser um 5,7 Prozent auf 3.774 (Vorjahr: 3,571) Umschreibungen gewachsen. „Diese starke Bilanz darf uns nicht täuschen, dass wir von der Normalität im Geschäft mit Gebrauchtwagen noch immer weit entfernt sind,“ sagte Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen. Im Mai 2019 habe es rund 4.500 Halterwechsel gegeben.
Weiterhin hohe Anschaffungspreise, hohe Lebenshaltungskosten und hohe Zinsen „bleiben die Hürden im Gebrauchtwagenmarkt“, in dem gebrauchte Diesel und auch Plug-in-Hybride (PHEV) kräftig gewachsen seien, sagte Bley zu den aktuellen KBA-Länderstatistiken.
Die Mai-Bilanz weise ein Minus von 1,9 Prozent für Benziner aus, der dennoch unverändert die beliebteste Antriebsart sei, sagte Bley mit Hinweis auf einen Marktanteil von 55,3 Prozent. E-Fahrzeuge - BEV und PHEV - subsumierten ein Plus von 1,9 Prozent. Stromer seien Rot, Plug-In-Hybride deutlich im Plus. Der Abstieg der gasbetriebenen Gebrauchtwagen habe sich mit deutlichen Verlusten fortgesetzt. Minus 3,1 Prozent für autogas- und minus 55,5 Prozent für erdgasbetriebene Pkw, meldete das KBA in seiner Länderstatistik.